Die Wetterprognosen für den nächsten Vollmondabend sagen eine klare Nacht voraus und die prognostizierten Temperaturen sollten ein Outdoor-Abendessen zulassen. Daraus folgt die Idee, mit der ganzen Familie, der Familie der Brüder und unseren Grosseltern eine gemütliche Winterwanderung zur nahe gelegenen Grillstelle zu unternehmen. Dort angekommen, wird an der Grillstelle ein feines Fondue zubereitet und mit den Thermoskannen von Yeti eine Suppe und Heissgetränke serviert. Dass solch romantische Pläne sich mit Kind und Kegel nicht immer einfach und harmonisch in die Tat umsetzen lassen, zeigt der folgende Bericht.

Die Vorbereitung

Die Familie von meinem Bruder kümmert sich um das Fondue und ich mich um die Heissgetränke und die Suppe. Mit der grossen Thermoskanne von Yeti ist die Rüeblisuppe rasch bereit. Auch das Vorbereiten der Heissgetränke und allem drum herum ist ein Kinderspiel. Ich merke aber schon beim Packen, dass für acht Erwachsene und fünf Kinder im Alter zwischen 4 Monaten und 9 Jahren viel Material zusammenkommt.

Die Winterwanderung

Beim Ausgangspunkt zeigt sich, dass das Schleppen des ganzen Materials und die Wanderung von ca. 20 Minuten mit den Kids eine Herausforderung darstellt – die Stimmung kippt. Dies vor allem, weil wir die Schlitten für das Material benötigen und die Kinder alle laufen müssen. Die beiden Kleinen (4 bzw. 6 Monate) sind im Schlafsack und im Kinderwagen zwar zufrieden, müssen aber auch noch irgendwie hochgeschoben werden.

Das Essen

Mein Bruder und meine Mutter kümmern sich um das Feuer, was mit dem Wind gar nicht so einfach ist. Es brennt, aber es dauert sehr lange, bis das Fondue irgendwann endlich flüssig wird. Wir servieren schon mal die Suppe, die zumindest schön heiss ist. Das ist auch nötig, weil die Temperaturen dann doch nicht so mild sind, wie vorausgesagt wurde. Auch die Getränke halten bei Laune und die Kids haben in der Dunkelheit ihren Spass.

Meine 2 ½-jährige Tochter fragt mich einfach immer wieder: “Mami, wo ist der Mond, es ist schon ganz schön dunkel…”. Hm, es ist Vollmond, aber bei der ausgewählten Brätelstelle ist dieser hinter dem Wald versteckt. Meine Schwägerin ist als Einzige auf die Idee gekommen, Stirnlampen mitzunehmen, was das Essen der Suppe in dieser grossen Gruppe entsprechend erschwert. Den Kindern ist das alles egal, sie schlitteln zusammen, spielen, haben Spass und die beiden Kleinen schlafen gemütlich in ihren Kinderwagen. Die Stimmung bei den Erwachsenen schwankt hingegen immer stärker. Das Fondue wird nicht wirklich warm, die Brenner bleiben bei der Kälte und dem Wind nicht wirklich lange an und es wird immer dunkler. Das kalte Fondue wird dann doch noch gegessen, aber wir sind froh, haben wir für die Kids die warme Suppe und die heissen Getränke dabei. Da mittlerweile alle kalt haben, der Mond sich immer noch nicht zeigt und wir im Dunkeln rumstehen, gehen wir ziemlich rasch und wortkarg wieder nach Hause. Alles in allem, war der Ausflug okey, ich teile aber hier gerne meine Learnings, damit ihr bei eurem nächsten Outdoor-Erlebnis mehr Spass zusammen habt.

Meine Learnings für euch

Planung

• Ob Vollmond oder nicht, im Winter braucht es für ein Abend-Outdoor-Erlebnis immer genügend Stirnlampen.
• Nehmt zudem genügend Schlitten und ein, zwei Decken mit, damit alle eine Sitzgelegenheit haben.

Essen

• Fondue mit Sternenhimmel und Vollmond hört sich romantisch an, macht im Winter in den Bergen mit Familie aber nicht viel Sinn. Es braucht zu viel Material und geht zu lange, bis das Fondue bereit ist.
• Entscheidet euch daher für ein einfaches Menu, welches mit guten Thermoskannen warm gehalten werden kann. So braucht ihr weniger Material und habt mehr Platz auf dem Schlitten.
• Die verschiedenen Produkte von Yeti eignen sich aus eigener Erfahrung perfekt für solche Ausflüge.

Location

• Wählt eine Location, bei welcher man genügend Licht und Sitzgelegenheiten hat und bei welcher ihr auch wieder rasch heimgehen könnt, falls die Stimmung kippt.
• Klärt vorgängig ab, ob man den Mond von dem gewählten Standort aus auch wirklich sieht.

Was habt ihr für Erfahrungen?

Hattet ihr auch schon mal solche Erlebnisse, bei denen die romantische Vorstellung mit der Realität nicht viel gemein hatte? Dann freuen wir uns auf eure Erfahrungen, welche wir mit der Community teilen können.