Jeah, wir dürfen ein Wochenende nach Pontresina ins wunderschöne Hotel Saratz. Am Freitag nach der Schule/Arbeit geht die Fahrt los, das Auto gut gefüllt, man muss ja diverses für alle Eventualitäten dabei haben. Natürlich haben wir auch die Bikes aufs Auto gepackt.
Nach gut zwei Stunden Fahrt kommen wir im Engadin an. Schon die Einfahrt ins Hotel verspricht so einiges, mein Gedanke – haben wir etwas Schönes eingepackt, um hier ins Restaurant zu gehen? Wir checken ein und werden freundlich begrüsst. Nachdem wir das Familienzimmer kurz inspiziert haben, dürfen wir noch etwas essen. Wir entscheiden uns für einen Hauptgang, fünf Gänge sind um 21.00 Uhr doch etwas viel. Nach dem feinen Essen verabschieden wir uns ins Zimmer, wir haben morgen doch einiges vor, deshalb ist auch schon Lichterlöschen.
Am Morgen machen wir uns hungrig auf den Weg zum Frühstück, ein wahnsinniges Buffet erwartet uns. Es gibt alles, was man sich wünscht, regionaler Käse, Salsiz, Brötchen, Rührei und so weiter… Das Highlight ist der Waffel Maker. Die Kinder haben sich natürlich selbst eine gemacht – mit viel Zimtzucker, versteht sich. Auch den Saft kann man sich selbst pressen.
Bernina-Express
Gut gestärkt haben wir uns auf den Weg gemacht. Wir sind mit der RhB zum Bernina Hospiz gefahren und haben den Trail nach Pontresina unter die Räder genommen. Am Anfang ist der Trail technisch, danach geht’s auf einer Forststrasse durch einen wunderschönen Wald hinunter bis nach Pontresina.
DAS vielfältige Hotelangebot
Im Restaurant des Hotels Saratz haben wir uns dann ein Clubsandwich gegönnt. Was machen wir? Es ist mittlerweile 14.00 Uhr. Natürlich ab in den Hotelpool. Der Pool liegt inmitten von Bäumen, für mich hat es etwas von einem Teich, es lädt zum Ausruhen ein, wären da nicht die Kinder, die noch mehr Action wollen. Gut hat es am Pool ein Sprungbrett, also wurde kurzerhand noch der Vorwärtssalto gelernt.
Bevor wir ins Zimmer gingen, haben wir noch einen Abstecher in den Indoor Pool gemacht, bei diesem schönen Spätsommer Abend waren wir die einzigen Badegäste, also konnten die Kinder alle Wasserspielsachen, die zur Verfügung gestellt werden, ins Wasser nehmen und spielen. Dank dem hatte ich doch auch noch eine 10-minütige Miniauszeit, die ich draussen auf dem Liegestuhl genoss, während Michi noch das Gefühl hatte, er müsse schwimmen wie ein Olympionike.
Hoteleigene Park
Doch etwas müde vom Tag machten erkundigten wir vor dem Abendessen dennoch den hoteleigenen Park. Neben dem Pool gibt es auf dem rund 35’000 Quadratmeter grossen Landstück unglaublich viel zu entdecken: Slackline, Boccia, Minigolf, Trampolin, Tipi Zelt, ein Barfussweg, Flow Trails (!), Hängematten und vieles mehr. Genug um noch locker eine Woche länger im Hotels zu bleiben – wir sind einfach nur beeindruckt und dankbar, dürfen wir dies erleben!
Das Abendessen
Der Speisesaal ist ein echter Hingucker, eine hohe Halle mit Kronleuchtern, die Tische weiss gedeckt, aber dennoch sehr unkompliziert. Heute haben wir uns für 3 Gänge entschieden, es gibt immer Salat vom Buffet, Suppe, einen Zwischengang, Hauptgang und Dessert, wobei es bei jedem Gang 2-3 Gerichte gibt, die man auswählen kann. Für die Kinder gibt es eine kleine Karte mit den Klassikern wie Pasta, Pommes oder Fischknusperli. Nach dem Essen verziehen sich die Kids in den Teenie Raum, hier gibt’s einen Tschüttelikasten und Airhockey. Michi und ich geniessen in Ruhe ein Bier an der Hotelbar.
Der zweite Tag
Sonntag ist leider auch schon wieder Abreisetag. Wir geniessen noch einmal das Frühstücksbuffet, bevor wir unsere sieben Sachen zusammen packen. Da wir als Hotelgäste die Bergbahnen sowie den Zug kostenlos benutzen dürfen, kosten wir dies noch aus. Wir machen eine Fahrt mit der Zahnradbahn nach Muottas Muragl und geniessen da den Spielplatz und die Aussicht zum Piz Bernina.
Corviglia
Als Nächstes steht noch St. Moritz auf unserem Programm. Mit dem Auto geht’s nach St. Moritz, von hier mit der Zahnradbahn und den Bikes bis nach Corviglia. Die Fahrt mit der Bahn verspricht schon einiges, sieht man doch immer wieder zum Bike Trail.
Der Trail wird als Rot angegeben, was für uns auch gut passte an einem Sonntag, es muss nicht übermässig schwierig sein heute. Die erste Fahrt nahmen wir gemütlich und genossen die Aussicht. Zum Glück haben wir 2x Biketransport gelöst, denn der Trail ist unglaublich abwechslungsreich und spannend. Er hat flowige, steinige und verwurzelte Stellen, für jeden ist was dabei. Am Ende der 2. Abfahrt hat es leicht zu regnen begonnen, also Zeit, um nach Hause zu fahren.
Unser Fazit, wir kommen wieder ins Engadin, denn es gibt noch viel zu entdecken!