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Mutter, selbstständig und voller Passion – Die rohe Kost zum Frühstück.

An so Tagen wie heute frage ich mich “Warum tue ich mir das an?” und im gleichen Moment frage ich mich – “Was mein ich denn genau?” Denn nichts von dem was ich tue, möchte ich sein lassen. Ich bin von Herzen gerne Mutter, arbeite selbst und gerne ständig und liebe diesen Drang nach Leidenschaft. Oftmals steh ich jedoch da und realisiere, wie viel es manchmal ist, meist kombiniert mit einer schlechten Kritik oder diesem Struggle von meiner Geschäftswelt. Oder es ist einer dieser Tage, dereinfach – wie auch immer – falsch beginnt. 

Autorin: Tanja Angst

Vielleicht kennst du diesen manchmal so grossen Spagat auch, zwischen diesem Ziel, eine wirklich gute Mutter zu sein und dem anderen Ziel, sich selbst zu bleiben und sich nicht vollständig zu verlieren. Denn das war es ja genau, was ich vor meiner Elternzeit wusste, was ich eben nicht möchte. Was mir beim Beobachten um mich herum Angst machte waren Mütter, die sich selbst völlig vergessen, die eigenen Werte, die einen  so sehr ausmachen einfach einfrieren und sich dabei ganz leicht und stetig verlieren. Es war und ist noch heute mein Herzensziel, meinem Kind diese für mich so wichtigen Werte mit dem Sport und der Natur weiterzugeben. Denn diese Momente in der rohen Berglandschaft oder der Blick ins endlose Meer mit diesen von Natur geschaffenen perfekten Wellen und die dazu fliessenden Dinge wie die Menschen, das Gefühl vom Erschaffen oder auch vom Versagen und das nachher wieder Aufraffen, waren und sind noch heute meine Lehrbücher. 

Titelbild – @kaboompics

Ein Lehrbuch, welches mir meinen Grundstein legte, mir meinen Weg vorzeigt und mich an Tagen wie heute diese Worte schreiben lässt. Für mehr Transparenz und hoffentlich immer und immer mehr Verständnis und Selbstakzeptanz für mich selbst und vor allem für uns als Mütter und Väter in unserer leider noch sehr rostigen Gesellschaft. Die uns so vieles hinterfragen lässt, was es nicht zu hinterfragen gilt, wie – Kann ich selbstständig sein als Mutter? Sollte ich als Mutter keine Bergtouren mehr machen? Bin ich eine gute Mutter, wenn mein Kind gerne seine 15 Minuten (oder manchmal auch mehr) Feuerwehrmann Sam schaut? Um nur einen Bruchteil meiner so oft kreisenden Gedanken zu teilen. 

Gedanken die ganz tief in uns allen verankert sind, einer dieser Grundsteine unserer Gesellschaft welchen ich gerne mit meiner Delete Taste löschen würde. Jedoch als Aufgabe für uns junge Eltern steht, zu zeigen dass es andere Wege gibt. Mit den Mitmenschen möglichst ehrlich und transparent zu sein, zu zeigen das nicht immer alles Hellgrün und Altrosa ist. Das es Phasen im Leben gibt die anstrengend sind, die uns aber wichtig sind und uns ausmachen und wachsen lassen. Falls also auch du dich in diesen Worten widerspiegelt siehst, lass uns gemeinsam diesem oftmals so falschen Bild des Eltern daseins entgegen gehen. Lass uns ehrlich sein wenn Tage oder Momente wie heut uns aus der Bahn werfen und diesen Schein der so Sozialen Welt etwas dimmen um dabei mehr Transparenz zu schaffen. Lass uns das tun was wir lieben, als Familie und als Individuum.

Hast du auch Momente wie ich sie oben beschrieben habe und möchtest diese mit uns und der OUTFAM Community Anonym teilen? Schreib uns deine Erfahrungen im Bezug zum Eltern sein und den persönlichen Passionen via E-Mail an info@outfam.com!

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