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Mikroabenteuer: Erleben, direkt vor der Haustür!

Vor allem in den letzten Jahren der Coronapandemie sind Mikroabenteuer enorm populär geworden. Man könnte sie auch Abenteuerchen nennen (macht aber keiner – obwohl es doch ziemlich lustig klingt). Die Besonderheit der Abenteuerchen (Mikroabenteuer) liegt neben ihrer eingeschränkten zeitlichen Ausdehnung in ihrer Alltagstauglichkeit.

Was macht ein Mikroabenteuer aus?

„Einfach raus und machen!“, könnte das Credo der Mikro-Abenteurer lauten. Dieser triviale Satz beschreibt eine ganze Reihe von Eigenschaften, die ein waschechtes Mikroabenteuer ausmachen: kostengünstig sollte es sein, am besten direkt vor der Haustüre starten, und eher kurz dauern. Es sollte einfach und ohne viel Aufwand oder Ausrüstung zu planen sein, aber dich und deine Mitabenteurer aus eurer Komfortzone holen, damit du auch langanhaltend Kraft aus dem Erlebnis schöpfen kannst.

Text & Podcast von Kristina & Tom von adventuremo.de
Die Outdoor Variante von Minimalismus

Mikroabenteuer schärfen den Blick für das Wesentliche. Du musst dich beschränken, und das sehr selbstbestimmt. „Der Weg ist das Ziel“ ist Kern eines jeden Mikroabenteuers. Bei der Wahl und (minimalistischer) Planung solltest Du Dich fragen, womit Du denn heute anfangen kannst, so findest Du automatisch das Abenteuer mit dem geringsten Planungsaufwand. Mikroabenteuer haben eine Menge positiver Effekte auf Körper, Geist und Seele.

Was unterscheidet das Abenteuer vom Mikroabenteuer?

Hier verschwimmen die Grenzen, denn Abenteuer sind für jeden etwas anderes. Massstab ist hier wohl auch die eigene Komfortzone. Grundsätzlich geht es um das direkte und ungefilterte Erleben und Erfahren des Abenteuers ohne große Planung und teure Ausrüstung, dafür mit einer grossen Portion Spieltrieb und Bauchgefühl.

Den Podcast von adventuremo.de zum Thema Mikroabenteuer findest du hier:

Im Gespräch mit Stefanie Schindler, der Autorin des Taschenbuches: Mikroabenteuer mit Kindern. Tolle Familien-Auszeiten an der frischen Luft, die zusammenschweißen

„Meine Definition eines Mikroabenteuers ist genau was der Name suggeriert. Es handelt sich um ein richtiges Abenteuer, eben nur nicht ein grossangelegtes. Ein lokales, kostengünstiges, simples, kurzes Abenteuer.“

Alastair Humphreys (2014) „Erfinder“ der Mikroabenteuer
„Und das Ganze nun mit Kindern“ oder „Die Natur als Abenteuerspielplatz!“

Die wahren Abenteuer für Kinder finden draussen statt. Und zwar direkt vor der Haustüre. Ob ihr vor eurem Haus nun Grossstadt Gewimmel, tiefen Wald oder einen riesengrossen Garten findet, spielt dabei keine Rolle. Kinder brauchen -entgegen der weitläufigen Meinung Erwachsener – nicht ständig Beschäftigung, Remmidemmi oder vorgefertigte Spielwelten. Kinder sind Meister, wenn es darum geht, das Große im Kleinen zu entdecken, wenn man sie lässt.

Worauf es ankommt ist wohl eine gewisse Freiheit, die man ihnen dafür zugestehen muss: Zeit und Raum um der kindlichen Phantasie Platz zu machen, die Erlaubnis schmutzig zu werden, bzw. sich vollkommen einzusauen und die Möglichkeit sich selber und seine Grenzen auszuloten, scheitern zu dürfen und daran zu wachsen zu lernen.

Was sind eure Mikroabenteuer? Teilt sie gerne mit uns & schreibt uns hier!

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